Über mich
Mein Name ist Mike. Ich will euch hier ein bisschen mehr über mich und wie ich zu den Dolmen gekommen bin erzählen. Hierzu möchte ich ein bisschen ausholen.
Schon im Kindesalter fand ich die zivilisierte Welt in der wir leben nicht ganz stimmig für mich. Schule fand ich schrecklich, ich hätte lieber den ganzen Tag draußen in der Natur verbracht.
Nach abgeschlossener Lehre und Einstieg in das Berufsleben stellte ich für mich fest, dass ich daran keinen wirklichen Sinn finden konnte. Also beschloss ich, alle meine Sachen zu verkaufen und zu verschenken. Ich verbrannte alle meine Zeugnisse und Ausweise, halt alles, was mich irgendwie mit der zivilisierten Welt verband.
Alles, was ich noch besaß, war mein Fahrrad, eine Tasche mit Kleidung und mich. Für mich stand fest, ich musste erst einmal herausfinden, was hier in der Welt los ist und wofür ich hier bin. Also die berühmte Suche nach dem Sinn im Leben.
Ich fuhr los, in Richtung Italien, da ich den Wunsch hatte, am Strand mit Palmen zu liegen und in glasklarem Wasser zu baden. Ich erlebte einige Abenteuer auf dieser Reise, da ich ja auch über die grüne Grenze musste, ich hatte ja keine Papiere mehr. Nach Tagen am Strand und im Meer trieb es mich weiter.
Der Wunsch war jetzt für mich herauszufinden, was der Sinn in meinem Leben sein sollte. Mich zog es in die Berge. Ich besuchte noch die „Grotte di Toirano“. Eine wunderschöne Tropfsteinhöhle. Dann fuhr ich weiter, immer tiefer in die Bergwelt und schlug an einem weit abgelegenen Platz mein Zelt auf.
Da beschloss ich für mich, erst weiter zu fahren, wenn ich die von mir gesuchten Antworten auf meine ganzen Fragen erhalten habe. Ich saß, schlief, weinte und aß dann vier Tage an diesem einsamen Platz in den Bergen. Am vierten Tag überkamen mich dann starke Eingebungen. Die Indianer würden es wahrscheinlich Visionen nennen.
Die erste Vision war: „ES IST GUT DAS DU DA BIST.“ Das hat mich natürlich umgehauen, es steckte so viel Liebe und Angenommensein darin, als ob das Leben direkt zu mir „gesprochen“ hat.
Die Nächste ließ nicht lange auf sich warten und lautete: „ES IST GUT IN DEM LAND ZU SEIN WO DU GEBOREN BIST UND DU WIRST DORT GEBRAUCHT.“ Das war insofern für mich wichtig, da ich immer weg wollte, am liebsten nach Amerika, in die noch intakte unberührte Natur.
Als ich das dann verdaut hatte kam noch die Dritte Eingebung, die lautete: „ES IST GUT WAS ICH TUE UND ES IST GUT DEM NACHZUGEHEN WO MEINE FREUDE IST ICH WERDE VIELEN MENSCHEN BEGEGNEN DEN ICH ETWAS GEBEN KANN UND DIE ETWAS FÜR MICH HABEN.“ Das war natürlich alles ziemlich bewegend für mich, da alle meine Grundfragen beantwortet wurden. Ab da an hatte ich ein Gefühl des Gewolltseins und Getragenseins in mir, das unbeschreiblich war.
So kam ich also zurück nach Deutschland. Ab diesem Zeitpunkt begann für mich eine neue Reise, eine abenteuerliche Reise voller Überraschungen und wundervollen Begegnungen. Ich traf viele interessante Menschen und es war wirklich so wie ich es in meiner Vision gesehen hatte.
Meine nächste Frage die mich beschäftigte war:
„Wie ist es vom Leben her gedacht, dass der Mensch in Harmonie und im Einklang mit Allem auf der Erde leben kann?“
Ich hab wirklich lange und intensiv darüber nachgedacht, ich wollte ja eine realistische praktische Lösung finden, die auch lebbar war. Und wie das so ist im Leben „wer suchet der findet“, fand ich die Lösung in einem Buch, das mir zu fiel.
Die Lösung die sich mir da offenbarte war, dass der Mensch als ein Teil der Natur geschaffen wurde und somit nur im Einklang mit Ihr glücklich leben kann. Ganz praktisch sieht es also so aus, dass der Mensch ein eigenes Stück Land für sich hat, auf dem er sich selbst versorgen und entfalten kann. Somit ist er an alle Kräfte angebunden und im Austausch mit ihnen.
Ich sammelte von nun an alle Information die ich bekommen konnte, um ein praktisches in sich harmonisches ganzheitliches Leben auf dem Land, mit der Erde zu ermöglichen. Ich war voll begeistert, ich setzte mich zum Beispiel mit Humusaufbau, Komposttoiletten, Terra Preta, natürlichem Bauen, Wasseraufbereitung und so weiter auseinander. Es machte und macht viel Freude sich damit zu beschäftigen, da ich es von nun an für möglich hielt, ein völlig gesundes, erfülltes und glückliches Leben auf Erden führen zu können.
Mir wurde klar, dass die meisten Probleme mit der unsere zivilisierte Welt zu tun hat, auf eine falsche Lebensweise zurück zu führen sind.
Das brachte mich dann zum nächsten Problem oder besser zur nächsten Herausforderung. Unsere momentane weltliche Lebenssituation.
Und da kamen die Dolmen hinzu. Ich beschäftigte mich mit der Frage warum wir in so einer katastrophalen Weltsituation sind und wie wir da wieder rauskommen. Diese Frage scheint eng mit unseren Vorfahren verknüpft zu sein.
Genau an meinem vierzigsten Geburtstag kam ich „zufällig“ im Urlaub in Rerik an einem Dolmen vorbei. Ich nahm ihn nur so im Vorbeifahren aus dem Augenwinkel wahr und hatte das starke Gefühl, mir den mal genauer anzuschauen. Es war nur ein ganz kleiner Dolmen, wo nur ein Mensch reinpasst und zu meiner Freude war er mit Stroh ausgelegt. Ich lag da fast vier Stunden darin, mit Unterbrechungen durch andere Menschen, die sich den Dolmen anschauen wollten. Als ich wieder heraus kam, war ich völlig erholt, tief entspannt, geerdet und mit mir in Frieden.
Das war sehr faszinierend für mich und ich wollte mehr darüber erfahren. So fuhr ich ins Dorf und erkundigte mich, ob es noch mehr von diesen so genannten Grabanlagen gibt. Ich hatte Glück, es gab gleich noch neun davon.
Ich fuhr also zu den nächsten Dolmen und setzte mich vor ihn. Ich überlegte so vor mich hin, ob das wirklich Grabanlagen seien. Als ich da so saß und intensiv nachdachte, veränderte sich irgendwie meine Wahrnehmung und ich bekam Bilder und Antworten die nicht von mir sein konnten.
Die erste Antwort die ich wahrnahm war, die Menschen damals haben für das Leben gelebt und waren darauf ausgerichtet es zu verbessern und zu vervollkommnen.
Das bezog sich aber nicht auf technische Dinge, sondern eher auf den Umgang mit der Erde und den Menschen.
Das musste ich erst mal verdauen, da mir klar wurde, dass die meisten von uns und vor allem das System, in dem wir leben, nur auf das Überleben, existieren können und auf Vergnügen ausgerichtet sind. Das war also eine völlig andere Ausrichtung die die Menschen früher hatten, da ging es wirklich um das Gute im Miteinander.
Als ich das dann so einigermaßen klar hatte, kam schon das nächste Bild, das sich mir zeigte. Es ging darum, wie man wertvolles Wissen, dass man erlangt hatte, bewahren kann.
Dafür bauten Sie die Dolmen. Sie bauten viele verschiedene Dolmen. Alle für eine andere Art von Wissen. Zum Beispiel, waren für unsere Vorfahren Übergänge in neue Lebensabschnitte sehr wichtig. Ohne diese Übergänge war ein vollwertiges Leben überhaupt nicht möglich.
Es gibt Dolmen, in denen es darum geht, seinen Lebenssinn zu finden, ohne den man auch kein erfülltes, vollkommenes Leben leben kann.
Es gibt Dolmen, die sich mit Weiblichkeit und Männlichkeit und dessen Bedeutungen beschäftigen. Zu diesem Zweck wurden die Steine, die anscheinend auch noch auf besonderen Plätzen errichten worden, mit dem jeweiligen Wissen aufgeladen.
So konnte sich Jeder an oder in so einen Dolmen begeben um in Verbindung mit dem Wissen zu kommen. Und das funktioniert auch heute noch.
Es war wirklich ein wunderschönes und geniales Bild, was sich mir darbot.
Es hatte auch den Anschein, als seien alle Dolmen unsichtbar miteinander verbunden. Ich hatte das Bild einer lebendigen Universität vor mir. Aber in einem viel vollkommeneren Maße, als wir es kennen, da es sich um Lebendiges Wissen handelt.
Ich hoffe, ich kann das hier einigermaßen verständlich rüber bringen.
Es wurde mir dann auch gezeigt, dass die Menschen, die es wünschten, nach ihrem Tod, verbrannt wurden und die Asche in einer Urne in den Dolmen gestellt wurde. Dadurch war der Verstorbene geistig mit dem Dolmen verbunden.
Die Menschen damals hatten eine ganz andere Beziehung zum Tod oder zur Geburt als wir heute. Für sie waren das Übergänge in andere Welten. Also nichts Schreckliches oder Unbekanntes, vor dem man Angst haben muss, da sie die feinstofflichen Welten anscheinend kannten.
Als nächstes kam noch hinzu, dass ich sehen konnte, dass die Dolmen wie eine Art Gebärmutter angelegt sind. Die meisten Dolmen waren ja unter einem Erdhügel versteckt, zu dem nur ein kleiner enger Gang ins Innere führte.
Das hieß also, man ging in den Dolmen und konnte sich da mit dem absoluten Urgeborgenheitsgefühl und Urvertrauen verbinden. Und hatte gleichzeitig noch weise wissende Ahnen um sich. Unter diesen Voraussetzungen konnte man gute Entscheidungen für sich, seine Gemeinschaft und seine Familie treffen.
Ich war völlig überwältigt von der Möglichkeit, die sich mir da zeigte und mir war es auch völlig egal, ob ich mir das einbildete oder nicht, ich fand es einfach genial.
Ich verbrachte zwei Tage bei den Dolmen und hatte irgendwie das Gefühl, dass da auf der anderen Seite einige Ahnen waren, die darum bemüht waren mir das Ganze verständlich zu machen. Ich konnte, nach dem ich mich gefragt hatte, wie die wohl damals gelebt haben, auch sehen wie es bei ihnen aussah.
Ich sah einfache Häuser mit Schilf gedeckt, Gärten und Felder. Was mich tief berührte, war der fröhliche Gesichtsausdruck der Menschen. Sie hatten alle ein leichtes Lächeln auf den Lippen, es war sehr schön, diese zufriedenen glücklichen Menschen zu sehen.
Da stand ich nun, mit einer Fülle an neuen Einsichten und einem gänzlich anderem Weltbild vom Leben. Ich wusste nicht, wem ich das erzählen sollte oder mit wem ich darüber reden konnte.
Ich bedankte mich bei den Ahnen, die mir geholfen hatten, das alles besser verstehen zu können. Ich fragte noch, ob ich etwas für sie tun kann. Sie sagten, sie würden sich freuen, wenn mehr Menschen zu den Dolmen kommen würden. Sie können uns helfen, wieder in unsere Kraft zu kommen und dadurch kann die Menschheit und die Erde geheilt werden.
Also stand für mich fest, dass ich mit meinen Wahnehmungen nach Außen gehen muss, egal ob ich mich lächerlich mache. Ich fand es einfach Wert dem nachzugehen.
Als ich wieder zu Hause war, schrieb ich dann einen Blog im Internet. Es meldeten sich drei Menschen bei mir, die alle eine für mich wichtige Information hatten.
Und so ging die Reise weiter.
Eine gab mir ein Buchtipp „Traumsteine“ von Sabine Lichtenfels. In dem Buch geht es um einen Steinkreis in Portugal und um die Autorin, die mit den Steinen kommunizieren kann und vor allem wahrnehmen kann, was ihr die Steine über die Geschichte der Menschheit zu berichten haben.
Das war für mich in zwei Sachen sehr hilfreich, zum einen war ich nicht allein der mit Steinen spricht!!! Und zum anderen beschrieb sie in vielen Dingen Gleiches oder Ähnliches, was auch ich wahrgenommen hatte. Das machte es mir natürlich um einiges leichter, die Dinge anzunehmen.
Dann meldete sich noch eine heute gute Freundin, die mir mitteilte, dass bei ihr in Haldensleben der ganze Wald voll mit Dolmen ist. Das fand ich natürlich klasse, da das nicht so weit weg wahr und ich mich weiter mit den Dolmen beschäftigen konnte.
Als Dritter meldete sich ein auch heute guter Freund von mir, und teilte mir mit, dass er gerade an einer Übersetzung von „Dolmenweisen“ aus Russland arbeite.
So bekam ich genau die richtigen Infos in welche Richtung es weiter ging. Es folgten dann Reisen nach Haldensleben, Portugal und Russland.
Seitdem vervollständigt sich mein Bild von den Vorfahren und den Dolmen fast täglich.
Mittlerweile habe ich schon so viel erlebt, dass ich mich entschlossen habe, dieses wundervolle Geschenk, was die Dolmen für mich sind, mit Interessierten zu teilen.
Ich danke hier den Ahnen, die mich inspiriert haben und für die vielen wundervollen Begegnungen.
Ich danke unserem großen VATER, der mich immer begleitet und mir die nächsten Schritte zeigt.
Ich danke allen Freunden, mit denen ich diese Freude an den Dolmen teile.